Vorgehensweise zur Realisierung der Web-Präsenz

Jeder Betreiber einer Web-Präsenz hat den Wunsch, seinen Besuchern eine gute Präsenz zu offerieren. Allein die Definition der „Güte“ ist schon schwierig und keineswegs eindeutig oder gar wissenschaftlich definiert.

Eine praktikable Anforderung ist sicher, dass ein Auftritt in dem neuen Medium möglichst keine negativen Wirkungen hat oder bei den Besuchern zu Dissonanzen führt. Das wird erreicht, indem die Web-Präsenz im Einklang mit der Corporate Identity (CI) des Unternehmens bleibt. Deshalb ist eine Ansprache an den Interessenten dann gut, wenn sie authentisch ist.

Die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem authentischen Auftritt. Sie beginnt bei der Definition der Zielgruppe und der Klarheit über die CI des Unternehmens. Somit ist vereinbart, wem man eine Botschaft übermittelt oder wie man von der Zielgruppe wiedererkannt wird.

Im Anschluss legt man die Art der Web-Präsenz fest und die Verantwortlichkeiten in der Realisierung und dem Betrieb der Seiten.

Zur Strukturierung und Umsetzung der Corporate Identity verwendet man die Web-Triaden. Wichtige Charakteristika des eigenen Auftritts werden nachvollziehbar aufgeschrieben. Es empfiehlt sich eine Skalierung der Schwerpunkte. Somit wird überprüfbar und grafisch anschaulich die Corporate Identity aus der Real World in die virtuelle Welt transponiert. Auf der obersten Ebene definiert man so die Gewichte und Schwerpunkte innerhalb der Triade: Kommunikation, Führung und Inhalte.

Erst anschließend legt man aus der Vielzahl der Möglichkeiten die Werkzeuge fest, die aus den triadischen Anteilen unterhalb der oberen Ebene abgeleitet werden. In dieser Reihenfolge erhält man eine Konsistenz und Relevanz der Möglichkeiten in Bezug auf die Anforderungen der CI:

Die Reihenfolge und kurzgefassten Erläuterungen sind der Präsentation „Unternehmensauftritt“ zu entnehmen.

Der nachfolgende Text ist nicht nur eine Erläuterung der Vorgehensweise und eine Konkretisierung der Web-Triaden. Er ist als eine Kurzstudie formuliert, die in dieser oder ähnlicher Form als Diskussionsvorlage im Unternehmen (hier am Beispiel der Progress Ag) erstellt werden sollte. Die Diskussion der Kurzstudie versachlicht und klärt manche Empfehlungen zur Realisierung. Damit bleiben der Verlauf und die Entscheidungen für konkrete Abläufe und Module auf der Web-Präsenz transparent.